Die subjektive Stadt
Schriften zu Architektur und Urbanismus
ISBN: 978-3-903046-50-4
196 Seiten, broschiert, € 12,00
Erhältlich ab 15. September
Herausgegeben von Volker Bernhard und Henning Schmidgen
Lektorat: Christoph Hubatschke
Félix Guattaris Arbeiten zwischen institutioneller Analyse, Aktivismus und Philosophie waren seit den 1960er Jahren eng mit Fragen der Architektur und des Urbanismus verbunden – von den frühen Überlegungen zu einer neuen Architektur psychiatrischer Krankenhäuser über die Diskussionen mit Deleuze und Foucault zur Privatisierung des öffentlichen Raums bis hin zu den prägnanten Studien zur japanischen Architektur und zur urbanen Dimension der ökologischen Frage.
Der von Volker Bernhard und Henning Schmidgen herausgebrachte Band versammelt Schriften zur „Wiederaneignung der subjektiven Stadt“ auf der Basis einer psychoanalytisch und philosophisch fundierten Reflexion. In diesen Texten analysiert Guattari nicht nur die Planetarisierung, Digitalisierung und Standardisierung der Stadt im maschinischen Kapitalismus, er hebt auch die mannigfaltigen Widerstände und molekularen Formen der Revolution in den Kämpfen um die Stadt hervor.
INHALT
Statt einer Einleitung: Antwort auf die Frage „Was ist für Sie die ideale Stadt?“
Ökosophische Praktiken und die Wiederherstellung der subjektiven Stadt
Die Äußerung in der Architektur
Die Architektur-Maschinen von Shin Takamatsu
Singularisierung und Stil
Gespräch mit Shin Takamatsu
Architektur und Psychiatrie
Das Problem der Stadt
Diskussion mit Gilles Deleuze, Michel Foucault, François Fourquet und Lion Murard
Raum und Körperlichkeit
Politisch-ethische Grundlagen der Interdisziplinarität
Nachwort: Territorium und Existenz