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09 2020

Geschichte(n) des Kunststreiks - Buchpräsentationen in Wien (30.9.) und Zürich (21.10.)

Buchpräsentation Wien

30. September 2020, 19:00
Depot,
Breite Gasse 3, 1070 Wien


Die Monografie Geschichte(n) des Kunststreiks versammelt historische wie gegenwärtige Positionen der Verweigerung, der Sabotage, des Dissenses und der politischen Organisation in der Kunst – und trägt zur aktuellen Debatte über die scheinbar selbständige, kreative Arbeit im Kunstfeld bei. Die diskutierten Kunststreiks richten sich an Museen, Kunstinstitutionen und den Kunstmarkt – sei es in der Form radikaler Institutionskritik, in Gestalt der symbolischen Kunstverweigerung und des ästhetischen Widerstands oder als organisierte kulturpolitische Intervention.

Sofia Bempeza, Theoretikerin, Künstlerin, Athen
im Gespräch mit Tyna Fritschy, Theoretiker*in, Zürich / Wien

Sofia Bempeza: Geschichte(n) des Kunststreiks.
Mit einem Vorwort von Athena Athanasiou
transversal texts, Wien 2019
https://transversal.at/books/kunststreik


Aufgrund der Covid-19-Präventionsmaßnahmen haben im Depot nur maximal 25 Besucher_innen Platz, daher ist die Teilnahme derzeit leider NUR nach Voranmeldung möglich. Senden Sie bitte eine Email mit dem Betreff "Anmeldung 30.9." an depot@depot.or.at.


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Buchpräsentation und Screening Zürich

21. Oktober 2020, 19:00
Les Complices*
Anwandstrasse 9, 8004 Zürich

Geschichte(n) des Kunststreiks

Anlässlich der neu erschienenen Monografie Geschichte(n) des Kunststreiks (transversal texts, 2019) werden die Autorin Sofia Bempeza im Gespräch mit Kerstin Schroedinger und dem Publikum über ausgewählte Kapitel und Themen aus dem Buch sprechen. Im Anschluss wird der Film She Said von Susan Stein aus dem feministische Film und Video Archiv Cinenova gezeigt.

Das Buch versammelt historische wie gegenwärtige Positionen der Verweigerung, der Sabotage, des Dissenses und der politischen Organisation in der Kunst. Dabei ist es das erklärte Ziel der Autorin, zur heutigen Diskussion über (scheinbar) selbständige, kreative Arbeit im Kunstfeld beizutragen. Sowohl als ironische wie als ernsthafte ‚Attacke’ erweist sich der Kunststreik dabei als eine Handlung, die die Produktion, Rezeption und Vermarktung von Kunst genauso hinterfragt wie das Künstlersubjekt als Arbeiter_in. Die von Bempeza diskutierten Kunststreiks setzen sich mit Museen, Kunstinstitutionen und dem Kunstmarkt auseinander – sei es in der Form radikaler Institutionskritik, in Gestalt der symbolischen Kunstverweigerung und des ästhetischen Widerstands oder als organisierte kulturpolitische Intervention. Das Buch beleuchtet Kunst als eine Sphäre der Produktion und markiert das Verhältnis von Kunst zu produktiver und unproduktiver Arbeit. Im Hinblick auf das Verständnis von Kunst als Arbeit werden sowohl die Bedingungen der künstlerischen Produktivität als auch die Widersprüche der kreativen Lohnarbeit verhandelt. Bempezas Aktualisierung des Streikbegriffes erweist sich selbst insofern als politisches Handeln, als ihr Buch die Produktionsverhältnisse und Distinktionsmechanismen des Kunstfeldes sichtbar macht und unterbricht.


Programm:

19.15 Uhr
Gespräch zwischen Sofia Bempeza und Kerstin Schroedinger
Beschränkte Platzzahl. Bitte anmelden via: info@lescomplices.ch
Das Gespräch wird auch live gestreamt; für den Link zum Livestream bitte ebenfalls anmelden via: info@lescomplices.ch.
Bitte beachten: Für das Gespräch vor Ort besteht Maskenpflicht.

20.45 Uhr 
Screening She Said (1983, 27 min) von Susan Stein 
Der Film wird bei gutem Wetter draußen gezeigt.


ab 20.15 bis 22 Uhr 
Apéro + Buchverkauf
Offen für alle und ohne Anmeldung. 
Wir stoßen gemeinsam an! Für das Apéro werden der Eingangsbereich zur Straße, die zwei Aussstellungsräume sowie die Küche und der Innenhof zugänglich gemacht. Somit sollte ein gemütliches Beisammensein mit genügend Abstand gewährleistet sein. In den Innenräumen von Les Complices* besteht Maskenpflicht.


http://www.lescomplices.ch/upcoming/geschichte-n-des-kunststreiks/

https://transversal.at/books/kunststreik